Finanzsenator: Spielplatzdesaster wurde vom Bezirk angerichtet (19.06.2018)
- Auf einer Diskussionsveranstaltung in der Brotfabrik am 19.06.2018 betonte Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD), dass eine saubere und gepflegte Stadtumgebung wichtig für das Lebensgefühl und für das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger sei.
- Auf die desaströse Spielplatzsituation in Pankow angesprochen, wies er darauf hin, dass alle Berliner Bezirke in den letzten 15 Jahren gleich wenig Personal und gleich wenig Geld hatten, dass es aber dennoch fünf Berliner Bezirke geschafft haben, 100% ihre Kinderspielplätze in gebrauchsfähigem Zustand zu halten.
- Er empfiehlt den gescheiterten Bezirken, sich von den erfolgreichen Bezirken beraten zu lassen.
- Der Finanzsenator rechnete vor, dass Berlin im Vergleich aller Bundesländer pro Einwohner die höchste Beschäftigtenzahl im öffentlichen Dienst habe.
- Kollatz-Ahnen bekräftigte seine Aussage aus dem März 2018, dass der Senat die Bezirke ausreichend ausstattet. Er begründete dies mit dem Umstand, dass die Bezirke Überschüsse erwirtschaften. Pankows Stadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste Vollrad Kuhn (Grüne) hatte im März in der Bezirksverordnetenversammlung Pankow erklärt, seine Abteilung verfüge nur über 40 % der Mittel, die sie für die Erfüllung ihrer Aufgaben bräuchte.
Zustand der Spielplätze im Vergleich der Bezirke, Stand: 10.04.2018, Tabelle: „JA! Spielplatz!!“
Entwicklung Spielplatzinfrastruktur in Pankow in den letzten 20 Jahren (Schätzung),
Grafik: JA! Spielplatz!!
Zustand der Spielplätze in Pankow, Quelle: Abgeordnetenhaus-Drucksache 18 / 14818